Geschichte unseres Gerätehauses

Das Gerätehaus der FFW Hauzenstein

Um die Jahrhundertwende errichtete die Gemeinde Hauzenstein in Fußenberg das Gemeindehaus mit Stellplatz für die Feuerwehr. Bis Mitte der 1970er Jahre war dies auch ausreichend.

Gemeindehaus mit der ehemaligen Feuerwehrgarage kurz vor dem Abriß 2002.

Die Einsatzzahlen stiegen und es war notwendig das TSF durch ein LF 8 zu ersetzen. Feuerwehr und Gemeinde beschlossen im Jahr 1978 an der Nordseite des Gebäudes eine Fahrzeughalle anzubauen. Die Feuerwehr erbrachte Eigenleistungen im Wert von 17.000 DM, die Gemeinde übernahm die weiteren Kosten in Höhe von 58.000 DM. Vorstand Leo Graf von Walderdorff spendierte das Bauholz. Im Sommer 1979 erfolgte die Einweihung durch Dekan Max Eckl.

Bereits ein paar Jahre später wurde die Notwendigkeit eines Schulungsraumes erkannt. Die weiterhin gestiegenen Einsatzzahlen, die THL- und Atemschutzausrüstung machten eine konsequente und ungestörte Ausbildung nötig. Der damalige 2. Vorstand Emil Balk übernahm wie auch beim ersten Umbau die Bauplanung für den Umbau, bei dem ein Ausbildungsraum sowie eine Kleiderkammer und Sanitärräume entstehen sollten. Durch die Eigenleistung von über 1000 freiwilligen Arbeitsstunden wurden so von der Wehr 25.000 DM beim Bau gespart. Das Gräfliche Haus zeigte sich wiederum spendabel und stiftete das Holz für den Dachstuhl. Durch Zuschüsse vom Staat in Höhe von 38.000 DM, vom Landkreis 12.000 DM und von der Versicherungskammer von 8.000 DM, entfielen auf die Gemeinde noch 38.000 DM Baukosten. Bereits im Juli 1986 konnte der Schulungsraum eingeweiht werden und seinen Dienst aufnehmen. Zu diesem Anlass stiftete Graf Leo von Walderdorff einen handgeschnitzten Florian aus dem Grödnertal. Verziert mit dem gräflichen Wappen.

 

Umbau 1986
Gestiftet von 1.Vorstand Leo Graf von Walderdorff
Gerätehaus im Sommer 1992

Der bisher letzte und größte Kraftakt der Vereinsgeschichte der Wehr, der Erweiterungsbau des Gerätehauses. Bereits Anfang der 1990er Jahre versuchte der damalige 1. Kommandant Alois Ederer, den Gemeinderat davon zu überzeugen, das Gerätehaus zu vollenden. Die Sicherheit der Feuerwehrleute war durch den alten Teil des Gerätehauses nicht mehr gewährleistet. Außerdem standen durch die Anschaffung eines Mehrzweckfahrzeugs zwei Fahrzeuge auf einem Stellplatz. Die Maßnahme wurde aus verschiedenen Gründen immer wieder verschoben, zuletzt 1999 wegen fehlender Finanzmittel. Trotzdem wurde ein neuer Durchgang in den alten Teil des Gemeindehauses geschaffen, neue Spinde eingebaut und einige Renovierungsarbeiten durchgeführt. 

Im August 2002 war dann endlich der Startschuss. In mehr als 6.000 Stunden Eigenleistung machten sich die Wehrmänner ihren lang ersehnten Wunschtraum wahr. Von den Baukosten wurden alleine durch Eigenleistung und Eigenkapital 92.000 Euro abgedeckt. Wie bei jedem Bau, spendete auch diesmal das Gräfliche Haus den Dachstuhl. In einem unvergesslichen Fest, in Unterstützung unseres Patenvereins aus St. Peter am Kammersberg, wurde das neue Domizil im August 2003 durch Dekan Josef Irlbacher eingeweiht. Endlich verfügte unserer Wehr über den so dringend benötigten zweiten Stellplatz. Neben einer zeitgemäßen Heizung und Sanitäranlagen wurden Lagerräume, eine Werkstatt und ein Büro geschaffen. Zusätzlich wurde eine Alarmsteuerung und eine moderne Netzwerk- und Telekommunikationstechnik eingebaut. Der Charme und die Gemütlichkeit konnte gerade im Unterrichtsraum und im Ausstellungsraum erhalten werden.

Der desolate Zustand des Gemeindehauses
während die Halle in einem guten Zustand ist
Beginn des Abbruches
Die Fahrzeughalle bleibt erhalten
Bodenplatte und die....
ersten Mauern entstehen
Dachdeckerarbeiten
der Dachstuhl ist fertig
Innenausbau
Dachstuhl und Holzdecken
Ansicht von Osten
Der Rohbau ist abgeschlossen
Ansicht aus Thanhausen
Ansicht vom Weiher aus
Hinter der Verschallung begannen die Installationsarbeiten
Anlegen der Außenanlagen und des Hofpflasters
Einzug im Sommer 2003
Einweihung im Augut 2003
unser Schmuckstück....